WIND OPERA

Heike Hennig & Anija Seedler im Dialog mit dem Wind. Rechercheprojekt 
Klangraum & Showroom: VESTAS 150 SITTEN, WELTECHO CHEMNITZ, WELTROOM
Inszenierungsteam der darstellenden und bildenden Kunst: HENNIG & SEEDLER
Konzept in vier Teilen: PERFORMANCE, KONZERT, AUSSTELLUNG, PUBLIKATION 
Gesang, Musik, Schauspiel: FRANK SCHILCHER, CLARA BEYER, CHARLOTTE KRESS, FRIEDRICH BEYER, CAROLUS, ZSCHIESCHANG und STEFAN BEYER


Boreas, der beißende, scharfe Nordwind. Euros, der heiße Ostwind. Notos, der feuchtwarme Südwind. Zephyros, der milde Westwind.
Kinder des Zeus

WIND OPERA ist Ritual und Prozess, soziales Kunstwerk und Perpetuum mobilé. Der interdisziplinäre Parcours entfaltet sich durch Raum und Zeit und untersucht Wind in seiner politischen, mythologischen und körperlichen Dimension. 


Windsbraut, Luftgeist, Don Quijote, Otto Lilienthal


WIND OPERA inszeniert etwas nicht Greifbares – das Verlangen, lebendig zu sein: Unbändig, unabhängig, frei von Konventionen und Zuschreibungen, losgelöst von Zeit und Ort. Ohne Anfang. Ohne Ende.


Geisterstrom, Sektorkopplung, Stromautobahnen, Dunkelflaute, Schattenschlag, Einspeisemanagement, Wachstumsvlies, Sprunginnovation


WIND OPERA ist windig, nomadisch, beinahe heimatlos. Es wird frei von festgelegten Genres und Hierarchien, Ureigenes kreiert. Windräder stehen auf riesigen Feldern in kleinen und großen Abständen. Sie fangen, ernten und füttern den Wind. Sie sind Orchester, Solo Agierende, Wind Corps des Ballett, sind Scheinriesen, Luft-Guillotinen, Geräuschemacher. Alles ist szenisches Objekt, Protagonist und Statist, markanter Punkt in der Bühnen-Landschaft.


Sinnliche Quellen berauschen der Wind in den Blättern. er singt.


Seit Januar 2023 arbeiten Hennig & Seedler am Inszenierungskonzept für eine Wind Opera. Ein künstlerisches Tagebuch entsteht. Im Juni findet ein Teil der offenen Partitur als Live-Auszug der Wind Opera statt. Vom 8. Juli bis 12. August 2023 werden zeichnerische und installative Arbeiten im Rahmen der Ausstellung WIND OPERA im Weltecho Chemnitz gezeigt. Zeitgleich erscheint eine gleichnamige Publikation von Hennig & Seedler.

Nach dieser Erde wäre da keine, die eines Menschen Wohnung wär. Darum Menschen, achtet und trachtet, dass sie es bleibt. Denn wem wäre sie ein Denkmal, wenn sie still die Sonn umtreibt?

Ventis secundis! Hennig & Seedler

ABENDKONZERT VESTAS 150

J‘avois crû – Komponist unbekannt – aus der Sammlung von Christophe Ballard (um 1700)

in pace – Motette von Josquin Deprez (ca. 1450-1521), um 1500

something told the wild geese – Duett von Sherri Portfield (*1958)

Sonnenmusik – Lorenz Maierhofer (*1956)

Schlaflied – altes spanisches Lied, Komponist unbekannt

Come again – John Dowland (1563-1626)

Andachtsjodler

Flow my tears – Lachrymae – John Dowland (s.o.), um 1596)

Abendlied – Josef Rheinberger (1839-19016)


Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bunderregierung für Kultur und Medien im Rahmen von Neustart Kultur

 


 

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